Treffen am Startplatz

Wenn Sie Ihre Ballonfahrt machen möchten, vereinbaren wir mit Ihnen telefonisch wann und wo wir uns treffen. In der Regel treffen wir uns gemäß unserer beigelegten Wegbeschreibung am Startplatz im Ortsteil Ahlsen-Reineberg. Hier kann Ihr Auto auf dem Parkstreifen stehen bleiben, bis wir wieder zurück sind. Das Ballonteam, bestehend aus dem Piloten und dem Fahrer des Verfolgerfahrzeugs, erwartet Sie am Treffpunkt. 

Aufbau des Ballons und Sicherheitseinweisung

Am Startplatz wird der Ballonkorb aufgebaut und mit Instrumenten eingerichtet. Dann wird das Brennersystem geprüft. Eine riesige Flamme faucht in die Höhe. Die Sicherheitseinweisung beinhaltet das Verhalten an Bord sowie die Erklärung des weiteren Aufbaus und Beantwortung von Fragen, die gestellt werden. Anschließend wird das gesamte Gerät hingelegt und die Hülle in Windrichtung flach ausgebreitet. Soweit es möglich ist, helfen die Passagiere dabei. Fotografieren und das Filmen ist erlaubt. Für Ihre Geräte besteht aber keine Haftung. Es ist die Sache eines jeden Passagiers, diese vor der Landung sicher zu platzieren. 

Der Start

Der Ballon wird im ausgelegten Zustand durch einen Ventilator mit Luft gefüllt und dann mit der Brennerflamme aufgerichtet. Sobald er seinen aufrechten Stand erreicht hat, kommen die Passagiere zum Korb. Dieser ist zunächst durch Festhalten zu sichern, bevor die ersten Passagiere mit Hilfe der am Korb befindlichen Eintrittsstufen über den Rand einsteigen können. Der Pilot prüft noch einmal alle Systeme und heizt dann so ein, dass die heiße Luft in der Ballonhülle genügend Tragkraft entwickelt, um uns abheben zu lassen.

Die Fahrt

Die klassische Ballonfahrt dauert ca. 75 Minuten. Wir fahren meist in Höhen zwischen 150 und 600 Meter über die Landschaft. Bei guten Bedingungen steigen wir auch einmal auf 1000 Meter oder höher.
Oft sehen wir von uns aus den Dümmer See, das Steinhuder Meer oder sogar das Kraftwerk in Ibbenbüren.
Während der Ballonfahrt haben Sie die Möglichkeit, sich über diesen Sport und allem Drumherum zu informieren und Fragen zu stellen.

Die Landung

Landefelder können auf Grund der Windabhängigkeit nicht gezielt angefahren werden. Der Pilot muss Möglichkeiten, die sich ergeben, rechtzeitig erkennen und nutzen. Je nach Landefeldgröße und
Windstärke kann die Landung sanft oder auch ein bisschen heftiger sein. Bei etwas mehr Wind kippt der Korb gegebenenfalls nach vorn um und kommt liegend zum Stillstand. Das klingt schlimmer als es dann erlebt wird, ist aber unter windtechnischen Bedingungen physikalisch nicht anders beherrschbar. Man spricht in dem Zusammenhang von einer sportlichen Landung. Die Passagiere empfinden diese seltene Aktion meistens als eine lustige und sportliche Abrundung zum Abschluss ihrer Ballonfahrt.

Nach dem Einpacken des Ballons:
Die Ballonfahrertaufe

Krönender Abschluss ist die traditionelle Ballonfahrertaufe mit einem kleinen Umtrunk am Landeplatz, nachdem wir gemeinsam den Ballon eingepackt haben. Zur Erinnerung an das Erlebnis erhalten Sie eine Taufurkunde. 
Es ist eine Tradition, der man sich nach einer ersten Ballonfahrt nur schwer entziehen kann.

Der Rücktransport

Unser Transportfahrzeug folgt uns durch Funkverbindung auf der Straße. Angehörige von Passagieren können darin wegen fehlender Sitzplatzkapazität in der Regel nicht mitfahren. Sie dürfen aber gerne im eigenen PKW hinter dem Verfolgerfahrzeug herfahren. Das ist für viele interessant und Sie haben dann die Möglichkeit, direkt vom Landeplatz mit Ihren Angehörigen nach Hause zu fahren. Andernfalls bringen wir Sie selbstverständlich zum Startplatz zurück.